Die Klima- und Energiemodellregion „Das ökoEnergieland“ arbeitet mit der Kleinregion Körmend zusammen, die ungenutzten Ressourcen der grenzüberschreitenden Region effektiver und organisierter zu sammeln und zu verwerten.
Über die neuesten Aktivitäten berichtet der 6. Newsletter des Projekts.
Am 10. April 2019 besuchte eine Delegation der Kleinregion Körmend und des ökoEnergielandes im Zuge des Projekts Ökoachse die Kläranlage Glasing. Zu der größten Kläranlage des ökoEnergielandes sind 15 Gemeinden mit 40 Ortsteilen und mit ca. 15.000 Einwohnern angeschlossen. 70 km Schmutz- und Mischwasserkanäle, 55 km Transportleitungen und 70 Pumpwerke gehören zu der in zwei Ausbaustufen (1983, 2011) errichteten Anlage. Die Besucher wurden über die Wasserreinigungstechnologie und über die zukünftigen Möglichkeiten der Klärschlammverwertung informiert.
Im Zuge des Fachforums in Körmend wurden die neuesten Meilensteine des Projekts Ökoachse den Teilnehmern vorgestellt. Von der ungarischen Seite wurden die Biomasse Roh- und Reststoffe der Kleinregion Körmend vorgestellt. Die Potentiale, die Umwandlungsmöglichkeiten, die Verwertungsmöglichkeiten bildeten dabei die Kernthemen. Ein anderer Thementeil wurde dem Klärschlammaufkommen, der Klärschlammqualität, der Behandlungsmethoden und den rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich Klärschlammverwertung gewidmet.
Im Zuge des Projekts "ForschungswEEg" haben sich die SchülerInnen der VS Eberau, der NMS Josefinum Eberau, des Kindergartens Strem, der VS Kohfidisch, sowie der NMS Kohfidisch mit den Themen erneuerbare Energie und Klimaschutz auseinandergesetzt.
Es wurden spannende Ausflüge organisiert, wo sie beispielsweise im „Green Village in Graz“ den Umgang mit erneuerbaren Energiesystemen vermittelt bekommen haben (durchgeführt von der HTL Bulme Graz Gösting) und es wurden interessante Forscher- und Experimentierworkshops absolviert (durchgeführt von der ARGE KIWI Arbeitsgemeinschaft Kind und Wissenschaft und dem AIT Austrian Institute of Technology).
Internationale Projektpartner aus Kroatien (Zagreb), Ungarn (Debrecen), Slowenien (Idrija) und Bosnien & Herzegowina (Mostar) besuchten den Pilotstandort in Österreich, um Know-How hinsichtlich der Pilotumsetzungen auszutauschen.
Im Projekt 3Smart (Smart buildings - Smart cities - Smart grids) ist Österreich einer von fünf Pilotstandorten. Es wurden zwei Pilotgebäude in der Marktgemeinde Strem mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet, in denen das im Projekt entwickelte Energiemanagement-System nun in weiterer Folge getestet wird.
Aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr startet die Klima- und Energie Modellregion ökoEnergieland auch heuer wieder die Aktion des „50 Dächerprogrammes“.
Detailinformationen finden Sie: Folder "50 Dächerprogramm"