Auroral konzentriert sich auf die Verbesserung der Konnektivität und die Bereitstellung einer digitalen Umgebung mit interoperablen Dienstplattformen. Die EU will mit ihrer aktuellen Digitalstrategie dafür sorgen, dass diese Verbesserung für Menschen und Unternehmen aufgeht und die Lebensqualität für alle steigt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den ländlichen Raum, der bei der Digitalisierung gegenüber Städten oft benachteiligt ist, aber ein Schlüssel zur Lösung der Herausforderungen in Bezug auf Klimawandel ist. Zahlreiche internationale Beispiele zeigen, dass vielen Herausforderungen im ländlichen Raum durch Digitalisierung begegnet werden kann und so insgesamt der ländliche Raum aufgewertet werden kann.
Das Projekt „SYNERGY“ adressiert die Notwendigkeit einer "End-to-End"-Koordination zwischen den Akteuren des Elektrizitätssektors und dies sowohl in geschäftlicher Hinsicht als auch im Bezug auf den Informationsaustausch. SYNERGY führt ein neuartiges Rahmenwerk und eine Big-Data-Architektur ein, welche Daten aus verschiedenen Quellen (Daten-APIs, historische Daten, Statistiken, Sensor-/IoT-Daten, Wetterdaten, Energiemarktdaten und verschiedene andere offene Datenquellen) heranzieht, um den Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette zu helfen, ihre Datenreichweite zu erhöhen, ihren internen Einsatz im Bezug auf strombezogene Optimierungsfunktionen zu verbessern und sich gleichzeitig an neuartigen Modellen zum Austausch von Datenquellen zu beteiligen. Dies soll neue Möglichkeiten für die beteiligten Akteure bieten und die individuelle Entscheidungsfindung auf eine kollektive Intelligenzebene zu heben.
Die Netzintegration variabler erneuerbarer Energiequellen stellt die Systemstabilität aufgrund von Ungleichgewichten zwischen Angebot und Nachfrage vor große Herausforderungen. Energiegemeinschaften erweisen sich als vielversprechendes Element zur Förderung der Beteiligung der Bürger an der Energiewende. Das EU-finanzierte ACCEPT-Projekt im Programm Horizon2020 beabsichtigt, eine digitale Toolbox zu entwickeln, mit der Energiegemeinschaften innovative digitale Dienste anbieten und auf Einnahmequellen zugreifen können, die ihre Funktionen finanziell unterstützen und ihre Nachhaltigkeit und Effektivität sicherstellen können.
#talents4climate - Schulprojekt zum Thema "Klimawandel" & "klimafittes Bauen"
„Klimawandel“ und „klimafittes Bauen“ sind die Klimawandel-Anpassungsschwerpunkte im vorliegenden Projekt, anhand derer die SchülerInnen die Möglichkeiten und Effekte von Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen erleben und praktisches mit theoretischem Wissen verbinden können. So werden beispielsweise neue Schulungskonzepte im Unterricht implementiert, Exkursionen und Workshops zum praktischen Verständnis durchgeführt und Klimaplätze an den Standorten der beteiligten Bildungseinrichtungen etabliert, unter dem Motto „von der Idee bis zur Umsetzung“.
Kutschenwege für E-Kutschen: Förderung eines naturfreundlichen grenzüberschreitenden nachhaltigen Tourismus mit Hilfe von innovativen touristischen Produkten
Slowenien und Österreich teilen sich schon seit Jahrhunderten eine gemeinsame Geschichte sowie Traditionen und Bräuche, insbesondere die Tradition verbunden mit Pferden, Reiten und Kutschen, wobei diese in Slowenien zu unrecht in den Hintergrund geraten ist. Für die Revitalisierung der Kutschentradition und Entwicklung innovativer touristischer Produkte ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit unbedingt erforderlich, um mit den gemeinsamen Ressourcen und Kompetenzen der Partner nicht nur lokal sondern international zu agieren. Da der Trend im Tourismus in Richtung personalisierte Produkte und originelle Erfahrungen geht, wird sich das Projekt mit der Entwicklung eines ganzheitlichen tourischtischen Produktes befassen, das auf dem Kulturerbe beider Regionen – Pferde und Kutschen- basieren wird. Unter Einbindung von slowenischen und österreichischen touristischer Vorzüge, wie Tradition, Natur (Natura 2020) und Kulturerbe (Schlösser), werden diese auf eine neue und kreative Art angeboten.
PROSPECT2030 befasst sich mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und der Annahme von Klimaschutzpolitiken, mit denen alle Regionen Mitteleuropas konfrontiert sind. Das Projekt basiert auf der Überzeugung, dass die Regionen die Drehscheibe für ein radikales Umdenken bei der Verwendung öffentlicher Mittel und der Energieplanung auf dezentralere und intelligentere Weise sein sollten.
Hauptziel ist es daher, die Kapazität der beteiligten Regionen bei der Mobilisierung von Investitionen zu erhöhen, die zur Erreichung der Energieziele für 2030 auf territorialer Ebene auf effizientere Weise und mit einer höheren Kosteneffizienz als in der Vergangenheit dienen. Trotz der Berücksichtigung der bestehenden planerischen und finanzierungsrechtlichen Rahmenbedingungen in jeder Region wird das Projekt einen innovativen Weg bieten, indem es die Energieplanung mit wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Aspekten verbindet.