Auch in der 2a Klasse der VS Güssing wurden die Kinder im Rahmen des Klimaschulenprojektes für die Verwendung von Produkten aus ihrer unmittelbaren Umgebung sensibilisiert. Dabei wurden Lebensmittel aus Naturprodukten selbst hergestellt.
Ende Oktober pflückten die Schüler/innen Ringelblume und Hagebutte in einem Biobauerngarten. Die Blütenblätter und die Hagebutten wurden zum Trocknen an die Sonne gestellt. Aus den getrockneten Pflanzen haben sie ein paar Tage später gesunden Tee gekocht, der köstlich schmeckte.
Die KEM-Managerinnen und KEM-Manager aus ganz Österreich trafen sich diesmal am 14. und 15. November im „Dorf der Denker“ im Alpbacher Kongresszentrum zur gemeinsamen Hauptveranstaltung. Vorgetragen und diskutiert wurde zu den Schwerpunktthemen „Erneuerbare Energien in der (Raum-)wärme“ sowie „Innovationen in und aus den KEMs“.
Der Vernetzung kam durch die Anwesenheit der Vertreter der aktuellen greenstart-Projekte, ein neben den Klima- und Energie-Modellregionen weiteres sehr erfolgreiches Programm des Klima- und Energiefonds, besondere Bedeutung zu. Hier konnten einige Weichen für zukünftiges Zusammenarbeiten mit den KEMs gelegt werden.
Die Seminarbäuerin Carina Laschober-Luif aus Pinkafeld bietet ein Schulprojekt „Erdapfel, die tolle Knolle“ an. So sollen Kinder mehr Einblick in die Landwirtschaft bekommen.
Ihr Bauernhof ist eine große Farm mit vielen Tieren. Das ist in unserer Zeit schon selten. „Wir haben auch Streuobstwiesen für die Obstproduktion zum Saft Machen. Es ist eine sehr vielseitige Landwirtschaft. Das gibt es heute nicht mehr so oft“, erzählt die Bäuerin. Auf diese Weise lernen Kinder den Kreislauf der Landwirtschaft kennen.
Die Geschichten mit dem Frosch Loomi, von Energie AG bringen die Themen Energie, Licht, Wärme, Wasser, Strom, Wind und Umweltbewusstsein auf unterhaltsame und kindgerechte Weise näher. Szenen aus dem Alltag zeigen, wie vielseitig Energie ist und wo wir tagtäglich mit ihr in Berührung kommen. Die Kinder der Volksschule Großmürbisch waren im Schulgebäude unterwegs und beobachteten die in den Geschichten bereits kennengelernten Themen und bastelten einen funktionierenden Stromkreis mit Schalter.
Als Vorbereitung auf das Martinsfest und in Verbindung mit dem Klimaschulenprojekt haben die Kinder des Kindergartens und der Volksschule Inzenhof für die Martinifeier Brot gebacken.
Die Kinder hatten großen Spaß bei dem Formen der eigenen kleinen Brotlaibe und haben wieder die Erfahrung gemacht, dass sie gesunde Lebensmittel auch selber herstellen können.
Zu Beginn des Klimaschulen-Projektes „Alles im Überfluss?! – Energieeffizienz, Konsum, Regionalität“ fand am 17. Oktober 2017 ein Startworkshop, organisiert durch das Forum Umweltbildung im Pischelsdorf statt. Neben vier anderen Klima- und Energiemodellregionen nahm auch Das ökoEnergieland mit seinem Projektteam an der Veranstaltung teil. Im Zuge des Startworkshops hatten die Teilnehmer Möglichkeit, Klarheit über das Projekt und die Aufgaben zu schaffen, im Team und mit anderen Projekt-Teams auszutauschen, Ideen zu sammeln, Unterstützungsmaterialien zum Thema Klima- und Energie für diverse Altersgruppen kennenzulernen.