Biologische Vergasung
Die „Biogas Strem Errichtungs- und Betriebs GmbH & Co KG“ betreibt seit November 2004 angrenzend zur Biomasseanlage der bäuerlichen Genossenschaft „Öko Energie Strem“ eine Biogasanlage mit einer Leistung von 500 kWel und 600 kWth. Der jährliche Rohstoffeinsatz beträgt ca. 11.000 t Silage (Gras, Klee, Mais und Sonnenblumen).
Biologische Vergasung
Mit einer eigenen im Jahr 2010 fertiggestellten Biogasanlage mit einer Leistung von 2x 360 kWel und 2x 400 kWth, in welcher elektrische Energie und Abwärme produziert werden, kann die Fa. Wolfnudeln einen vollständigen Produktionskreislauf bis hin zur Düngung der Äcker schließen. Die Fa. Wolfnudeln produziert alle ihre Teigwaren mit frischen Eiern aus den eigenen Hühnerstallungen. Die angeschlossene Landwirtschaft liefert das Futter für die Hühner, die Hühner legen die Eier für die Nudelproduktion, Hühnermist und Grünsilage vergären in einer Biogasanlage.
Wirbelschichtdampfvergasung (Thermische Vergasung)
Im Biomasse Kraftwerk Güssing wurde erstmals ein neuer Kraftwerkstyp realisiert, um auch in kleinen dezentralen Kraftwerken die Stromerzeugung aus Biomasse zu ermöglichen. Dabei kommt ein Vergasungsverfahren zum Einsatz, das besonders beim Einsatz als Kraft-Wärme-Kopplung Vorteile gegenüber Verbrennungsverfahren bietet. Im Biomasse-Kraftwerk Güssing entstehen aus Waldhackgut Strom und Wärme.
KWK Anlage mit Kondensations-Dampfturbine
Bei dieser Technologie wird Biomasse mittels Verbrennung und Dampferzeugung über eine Kondensations-Dampfturbine mit direkt gekuppeltem Generator zu elektrischer Energie umgewandelt und Wärme durch Zwischenentnahme von entspanntem Heißdampf ausgekoppelt. Die 2005 errichtete Anlage hat eine Kapazität von 1,7 MWel und max. 7 MWth bei einem Brennstoffeinsatz von 1,8 t Spänen / Stunde.
Heizwerk I - Rostfeuerung (Verbrennung)
In der Klimabündnis Gemeinde Güssing wurde 1996 das Biomasse Fernheizwerk eröffnet. Durch die kontrollierte Biomasseverbrennung mit Abgasreinigung weist es gegenüber einer Vielzahl von bestehenden Einzelheizanlagen nur einen Bruchteil an Emissionen auf.
Biomasse für das Fernheizwerk Güssing kommt in Form von Spreißel von der Güssinger Parkettindustrie oder als Hackgut aus den regionalen Wäldern. Durch das Verbrennen von Biomasse wird Wasser im Heizkessel der Zentrale erwärmt, das danach durch gut isolierte Leitungen zum Abnehmer gelangt.