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Neues Forschungsprojekt untersucht Potentiale der Strom-Speichertechnologie. Die Erzeugung von Strom aus Sonne oder Wind ist technologisch ausgereift. Die große Herausforderung liegt nun im Bereich der „zeitlichen Verteilung“, des erzeugten Stroms, um noch unabhängiger zu werden bzw. die PV-Anlage optimal nützen zu können.

 

 

Speichertechnologien als Chance für die Zukunft
Die Erzeugung von Strom aus Sonne oder Wind ist technologisch ausgereift. Fallende Preise für die Photovoltaik-Anlagen haben dazu geführt, dass auch öffentliche Förderungen reduziert werden und auch der „Eigenverbrauch des produzierten Stroms“ interessant wird. Die große Herausforderung liegt nun im Bereich der „zeitlichen Verteilung“, des erzeugten Stroms, um noch unabhängiger zu werden bzw. die PV-Anlage optimal nützen zu können. Wenn der Wind nicht geht bzw. die Sonne nicht scheint, aber trotzdem Strom benötigt wird, sollte ein Speichersystem zum Einsatz kommen.
Der Speicher nimmt in Spitzenzeiten den überschüssigen Strom auf und gibt ihn dann ab, wenn die PV-Anlage keinen Strom erzeugt, z. B. in der Nacht. Hier setzt die Studie an, die vom „Europäischen Zentrum für Erneuerbare Energie nun gestartet wird. Es sollen nun verschiedene Anwendungsbereiche von Speichersystemen untersucht, sowie die derzeitigen Einsatzgebiete dargestellt werden, um Potentiale und Möglichkeiten sowohl für Energieversorger als auch für private Anwendungen zu identifizieren. Neben den Kosten für diverse Systeme sollen auch deren Kenngrößen zur Charakterisierung vergleichbar gemacht und deren Anforderungen in Hinblick auf ihren Einsatzbereich abgebildet werden. Für den Energieversorger werden natürlich auch Ansätze neuer Services und Dienstleistungen überlegt, welche in Zusammenhang mit Speichersystemen zum Einsatz kommen könnten.
Es wird auch das Ziel sein, eine Art Guide zu entwickeln, der vor allem für private Nutzer Vorteile in der Entscheidungsfindung bringen soll. Nicht zuletzt gilt es darüber hinaus herauszufinden, welches Entwicklungspotential die Speicherung von Strom hat bzw. welche Herausforderungen in den nächsten Jahren, vor allem auf Seiten der Energieversorger, gelöst werden müssen. Die Ergebnisse sollen natürlich auch Grundlage für Entscheidungsträger sein, um mögliche Weichen für eine rasche Etablierung am Markt zu legen.
Nähere Informationen erhalten Sie auch gerne per Email.
 

Kontakt:

Projektmanagement

Ing. Joachim Hacker, Tel: +43 3322 9010-85030

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