alpstoreDie Energiewende wird ohne Speicher nicht gelingen. Doch wie viele brauchen wir, welche und wo? Das sind Fragen, mit denen sich das Projekt Alpstore (Programm Alpine Space) beschäftigt.

 

Einen Teil der Antworten wird das Projekt Alpstore geben, das mit 19 Partnern aus allen 7 Alpenstaaten, darunter auch das Europäische Zentrum für Erneuerbare Energie EEE Mitte 2012 gestartet wurde.
Der Bedarf an Speichern hängt sehr eng mit der Volatilität der erneuerbaren Energien zusammen. Wind und Sonnenenergie stehen nicht kontinuierlich zur Verfügung. Es gilt kurzfristige Erzeugungs- und Verbrauchsspitzen auszugleichen. Es gilt aber auch Mittel und Wege zu finden um längere Perioden geringer Erzeugung zu überbrücken. Für Kurzzeit- wie Langzeitspeicherung stehen zahlreiche Technologien zur Verfügung. In AlpStore wird untersucht, welche Speicher in welchen Regionen und in welchem Umfang sinnvoll einsetzbar sind – sowohl in technologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
Die 19 Partner des Alpenraumprojekts AlpStore untersuchen dafür sowohl die aktuellen als auch die zu erwartenden Rahmenbedingungen der Stromversorgung. Und dabei insbesondere die Herausforderungen für Planung und Einsatz solcher Technologien. Schließlich sollen die Veränderungen im Energiesystem weder die Versorgungssicherheit gefährden noch zu inakzeptablen Steigerungen der Energiekosten führen. Die Partner des AlpStore Projekts erstellen für ihre Regionen jeweils langfristige Masterpläne. Darauf aufbauend werden in jeder Region kurzfristig umsetzbare Pilotvorhaben geplant und so weit als möglich realisiert. Diese lokalen Vorhaben reichen vom Einsatz von Speichern in Wohngebäuden und der Zweitnutzung von Elektrofahrzeug-Batterien bei Ladestationen für e-Bikes bis zum optimierten Betrieb von Biogasanlagen und zur Erprobung von Druckluftspeichern.