19.-22.Mai 2014, Abschlusstreffen in Madrid. „Green Pearls“ ist ein EU-Projekt (Leonardo – Programm für Lebenslanges Lernen), das Wissens- und Erfahrungsaustausch von Menschen unterschiedlicher Nationen in Europa zum Ziel hat.

 

Die teilnehmenden Länder in diesem Projekt (Spanien, Polen, Litauen, Türkei und Österreich) zeigen in gegenseitigen Besuchen ihre „Green Pearls“, also ihre grünen Perlen im Bereich Natur und Umwelt, Landwirtschaft und Erneuerbarer Energie.

 

Gestartet hat der Erfahrungsaustausch mit dem Besuch der Projektpartner aus Spanien, Polen, Litauen und der Türkei. Vom 5. bis 6. März 2013 war das EEE in Güssing Gastgeber für die „Green Pearls“. Ca. 20 Besucher aus Spanien, Polen, Litauen und der Türkei im Alter von 18 – 60 Jahre besichtigten mehrere Energieerzeugungsanlagen in und um Güssing, erforschten bei einem Spaziergang die Fauna und Flora der Güssinger Fischteiche und zeigten sich auch von der Landwirtschaftlichen Fachschule Güssing, vom Bürgerbeteiligungs-Projekt „Unser G’schäft“ in Strem und von der Kellergasse in Heiligenbrunn begeistert. Höhepunkt vor allem für die jüngeren Gäste war die Probefahrt mit einem Elektroauto am Gelände des Technologiezentrums.Die teilnehmenden Länder in diesem Projekt (Spanien, Polen, Litauen, Türkei und Österreich) zeigen in gegenseitigen Besuchen ihre „Green Pearls“, also ihre grünen Perlen im Bereich Natur und Umwelt, Landwirtschaft und Erneuerbarer Energie.

 

Die weiteren Stationen der Besuchsserie waren Joniskis - Litauen, Ankara - Türkei, Pieniezno - Polen sowie Madrid - Spanien.

Von 10.-13. Juni 2013 konnten sich die Projektpartner in Joniskis (Litauen) von den innovativen Projekten im Bereich Landwirtschaft, Lehrlingsausbildung und Energie überzeugen. So nebenbei hat man auch die kulturellen und kulinarischen Besonderheiten Litauens kennengelernt.

 

 

Gölbasi, ein Landkreis mit ca. 85.000 Einwohnern und Bezirksvorort nahe der türkischen Hauptstadt Ankara war Mittelpunkt der Studienreise von 30.09. - 03.10.2013. Auch hier war der Besuchsschwerpunkt die Erwachsenen-(weiter)bildung. Eine Fachhochschule mit Wärmeversorung aus Erdwärme war der einzige Programmpunkt an erneuerbarer Energie – allgemein ist die Nutzung von erneuerbarer Energie nur sehr gering vorhanden. Das Interesse durch den Besuch der Projektpartner in Güssing war jedoch enorm und die neuen Eindrücke aus Güssing werden bereits beworben und in neue Projektideen einbezogen.
Natürlich konnten die Projektteilnehmer auch die kulturelle Seite der Türkei kennenlernen und besuchten das Atatürk Museum sowie die größte Moschee Ankaras, die ca. 25.000 Menschen Platz zum beten bietet.

 

Die nächste Reise brachte die Teilnehmer der Projektpartner von „Green Pearls“ vom 07. bis 10.04.2014 ins polnische Pieniezno, einer kleine Stadt in der Wojwodschaft Ermland-Mauren in der Nähe von Danzig. Die weite Landschaft würde ein riesiges Potenzial an erneuerbarer Energie bieten. Aber große Teile der Wälder stehen unter Naturschutz und so werden Felder als Kurzumtriebsplantagen aufgeforstet um die vorhandenen Fernwärmeanlagen zu versorgen.
Besichtigt wurden neben der Kathedrale von Nikolaus Kopernikus in Frombork auch eine mit Nahwärme versorgte Behinderten-werkstätte mit Rehabilitationszentrum und ein kleines Dorf, dass sich seine Schule selbst errichtet hat und selbst verwaltet. Abschließend gab es noch ein Fachgespräch von Bürgermeister zu Bürgermeister (Polen – Strem).

 

Die letzte Station der Bildungsreihe war von 19. bis 22. Mai 2014 Madrid. Am ersten Tag wurde der Biokreislauf der öffentlichen Bepflanzungen in Madrid vorgestellt. Eine private Firma verarbeitet den Baumschnitt der Parkanlagen und kompostiert ihn zu Humus, der den Parkanlagen wieder rückgeführt wird. Weitere Besichtigungen waren ein landwirtschaftliches Projekt, wo hauptsächlich arbeitslose Frauen ausgebildet werden landwirtschaftliche Produkte auf einem zur Verfügung gestellten Areal anzupflanzen und zu vermarkten sowie ein Ausbildungszentrum für technische Berufe, wo man auch über mögliche künftige Kooperationen sowie über ein Folgeprojekt diskutierte.