Drei Schulen brachen zu einem abenteuerlichen Ausflug aus dem Südburgenland nach Graz auf. Die Volksschulen Großmürbisch, Inzenhof und Heiligenbrunn hatten die Möglichkeit, im Zuge des Klimaschulenprojektes unter anderem die Praxis der umweltfreundlichen Mobilität kennenzulernen. Viele Kinder aus dem verkehrstechnisch benachteiligten Südburgenland fuhren zum ersten Mal mit einem Zug oder mit der Straßenbahn! Leider konnte man den nächstgelegenen Bahnhof nur mit einem Bus erreichen, aber dann ging es endlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Mit dem Zug erreichten die Kinder Graz und weiter ging es mit der Straßenbahn.
Das Ziel war das Naturkundemuseum im Joanneumsviertel. Die Kinder waren von der interaktiven Ausstellung „Natur in Menschenhand“ begeistert. Sie erlebten die Welt der Menschen aus der Sicht einer Kröte, die Wandelbarkeit der Landschaft, eine „Bootsfahrt“ auf der Sulm. Sie retteten bedrohte Tierarten durch Teamarbeit und probierten den Geschicklichkeitstisch aus.
Am Ende des Rundganges konnten sie auch ihr erworbenes Wissen mit Quizfragen überprüfen. Warum sollten wir die Natur schützen? Wir Menschen haben es in der Hand, mit unserer Umwelt in Resonanz zu treten, die Natur zu erforschen, zu begreifen und zu verstehen. Aus diesen Erfahrungen können wir ein Leben im Gleichgewicht mit der Natur gestalten – oder auch nicht.
Nach der interessanten Ausstellung blieb noch ein wenig Zeit die weihnachtlich geschmückte Stadt zu bewundern und mit dem Bummelzug zu fahren. Von dem tollen Ausflug sind alle mit wunderbaren, einzigartigen Eindrücken und Erfahrungen nach Hause gekommen!